Versicherungsfunk Update 29.08.2022

Shownotes

Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

SDK muss unzulässige Beitragserhöhungen erstatten

Das Landgericht Verden hat die Unzulässigkeit von Beitragsanpassungen mit Urteil vom 25. Juli 2022 unterstrichen  - Aktenzeichen: 8 O 315/21 -. Verschiedene Tariferhöhungen der Süddeutschen Krankenversicherung erklärte das Gericht für unwirksam, weil diese nicht ausreichend begründet gewesen seien. In dem Schreiben an den Kläger führte die SDK nur allgemein rechtliche Regelungen zur Beitragserhöhung an. Konkrete Umstände für die Anpassung der Prämie fehlten jedoch. Das berichtet die Verbraucherkanzlei Dr. Stoll & Sauer.

DFV kooperiert in Österreich

Die Deutsche Familienversicherung AG arbeitet künftig mit A1, dem führenden Kommunikationsanbieter in Österreich, zusammen. Im Rahmen der Partnerschaft sollen die rund 8 Millionen Kunden von A1 den DFV-TierkrankenSchutz für Hunde und Katzen angeboten bekommen.

Betriebshaftpflicht: Welche Anbieter überzeugen

Welche Betriebshaftpflicht-Tarife der Versicherer können überzeugen? Das hat nun die Kölner Unternehmensberatung eXulting jeweils für die Branchen Baunebengewerbe, Handwerk, Handel, Gastronomie, medizinische Nebenberufe und Büro/Dienstleistungen untersucht. Über die Ergebnisse berichtete procontra; sie können aber auch direkt bei eXulting eingesehen werden.

Privathaftpflicht: Tarifangebot „äußerst komplex“

Das unabhängige Analysehaus Morgen & Morgen kommt im jüngsten 'Marktblick Private Haftpflichtversicherung' zu der Einschätzung, dass sich das Tarifangebot „äußerst komplex in seiner Ausgestaltung“ zeigt. Der Markt würde sich zunehmend über Tarifbausteine differenzieren. „Im Vergleich zum ersten Ratingjahrgang 2017 hat sich die Anzahl der Tarifkombinationen für alle Zielgruppen-Cluster fast verfünffacht und mit ihnen ist die Bedingungsqualität gestiegen. Wir verzeichnen überall rund 50 Prozent top bewertete Tarifkombinationen,“ fasst Andreas Ludwig, Bereichsleiter Rating & Analyse, die Entwicklung mit Blick auf das M&M Ratingergebnis zusammen.

Wohnortwechsel aufgrund von Extremwetter

Über 80 Prozent der deutschen Bevölkerung nehmen eine Zunahme von Extremwetterlagen, wie anhaltende Hitze und Trockenheit, aber auch Starkregen, Stürme, Überschwemmungen und hohe Feinstaubwerte in den vergangenen Jahren wahr. Insgesamt geben fast zwei Drittel der Befragten an, dass die Lebensqualität an ihrem Wohnort durch Extremwetter zumindest zeitweise eingeschränkt wird. Einen Umzug aufgrund von anhaltenden extremen Wetterlagen zieht sogar mehr als jeder vierte Befragte in Betracht (28 Prozent). Das geht aus einer Umfrage der Initiative "Grün in die Stadt" hervor.

Nur selten Mieterhöhungen bei privaten Vermietern

Eine aktuelle Umfrage der Online-Plattform Vermieterwelt hat ergeben, dass nur fünf Prozent der rund 1.500 befragten privaten Vermieter in den letzten zwölf Monaten ihre Mieten erhöht haben.

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