Versicherungsfunk Update 06.12.2022
Shownotes
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:
Allianz hebt Überschüsse in der Lebensversicherung an
Die Allianz wird ihre Überschussbeteiligung für 2023 erhöhen. So solle die Gesamtverzinsung für Klassikpolicen bei 3,2 Prozent liegen. Bei den Allianz-Renten „Perspektive“, „Komfort Dynamik“ und „Invest Flex“ werde die gesamte Verzinsung für neue Verträge bei 3,5 Prozent liegen.
DAV empfiehlt gleichbleibenden Höchstrechnungszins
Die Deutsche Aktuarvereinigung e.V. (DAV) empfiehlt, den Höchstrechnungszins in der Lebensversicherung 2024 unverändert bei 0,25 Prozent zu belassen. Auf diesem historisch niedrigen Niveau liegt er bereits seit dem 1. Januar 2022.
AGV und Verdi einigen sich in Tarifverhandlungen
Der Arbeitgeberverband der Versicherungsunternehmen und die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di haben sich auf einen neuen Tarifabschluss geeinigt. Demnach sollen Angestellten des Innen- und Außendienstes sowie die Auszubildenden im Jahr 2023 und im Jahr 2024 eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von jeweils 1.000 Euro erhalten. Überdies werden die Tarifgehälter ab 1. September 2024 um 3 Prozent erhöht.
Kfz-Versicherte sind treu
Grundsätzlich besteht bei 25 Prozent der Befragten die Bereitschaft, die einmal abgeschlossene Kfz-Versicherung zu wechseln, die große Mehrheit der Befragten (70 Prozent) wechselt ihre Kfz-Versicherung nach eigenen Angaben jedoch generell nicht. Bei den regelmäßig Wechselbereiten wechseln 4 % ihre Autoversicherung jedes Jahr,
12 % alle 3 Jahre und 9 % (2021 waren es noch 10 %) alle 5 Jahre. Zu diesen Ergebnissen kam eine repräsentative Umfrage im Auftrag der Gothaer Versicherung.
Erwartungen an einen Rechtsschutzversicherer
Für 86 Prozent der Verbraucher ist ein schneller und einfacher Zugang zur Rechtsberatung und für 82 Prozent die Empfehlung von spezialisierten Anwälten vor Ort wichtig. Für knapp 80 Prozent ist auch eine direkte rechtliche Beratung und außergerichtliche Vertretung beim Kontakt mit dem Versicherer durch dessen Mitarbeiter eine wichtige Option. Rund 70 Prozent der Befragten ohne Rechtsschutzversicherung befürchten, dass sie mehr Geld investieren müssen, als wirtschaftlich sinnvoll ist und rund 64 Prozent, dass sie keine Klage finanzieren können. Das sind Ergebnisse einer YouGov-Umfrage im Auftrag vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft.
Kaufabsichten für Reiseversicherungen verdoppeln sich
Im Jahr 2019 hatten noch 21 Prozent der Reisende die Absicht sich für internationale Reisen abzusichern. Anno 2022 lag der Wert bereits bei 55 Prozent. Bei Inlandsreisen kletterte der Anteil von 12 Prozent auf 26 Prozent. Das sind Daten des States of Mind Travel Reports von Allianz Partners.
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