Versicherungsfunk Update 13.01.2023

Shownotes

Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

Finanzminister Christian Lindner ist gegen Provisionsverbot

Die Befürworter von Provisionen erhalten Unterstützung durch das Bundesfinanzministerium. „Die Möglichkeit der Annahme von Provisionszahlungen sollte aus Sicht des Bundesfinanzministeriums erhalten bleiben“, teilte eine Sprecherin von Christian Lindner (FDP) der „Süddeutschen Zeitung“ mit. Andernfalls drohe „eine Beratungslücke in der Fläche“.

Regulative Drangsalierung führt zum Abbau des Sozialstaats

Die jüngsten statistischen Auswertungen zum Vermittlerregister der Deutschen Industrie- und Handelskammern (DIHK) bereiten dem Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) Sorgen. „Das sind aufs Jahr gerechnet über zwei Prozent weniger“, stellt BVK-Präsident Michael H. Heinz fest. Der Schwund sei eine Folge der immer weiter getriebenen Regulierung und überbordenden Bürokratie, der den Berufsstand einschnüre. „Deshalb plädiert der BVK für ein Moratorium und für eine Überprüfung der Wirksamkeit der bestehenden Gesetze und Verordnungen, bevor wieder neue erlassen werden“, so Heinz.

inSign wechselt Besitzer

Der CRM- und Marketing-Automation-Hersteller BSI übernimmt die inSign GmbH. Der Anbieter für digitale Signaturlösungen wird aus dem Gesamtunternehmen iS2 AG, Tochter der Versicherungsgruppe die Bayerische, ausgelöst. Die BSI Group übernimmt 100 Prozent der Anteile von inSign. Martin Hierhager, zuvor Vorstand der Business Unit inSign innerhalb der iS2 AG, wechselt mit seinem kompletten Team zur BSI.

Industrie gründet eigenen Cyberversicherer

Zwölf Industrieunternehmen haben sich zusammengetan und ihren eigenen Cyberversicherer gegründet. Dieser hört auf den Namen „Miris“ und hat seinen Sitz in Brüssel. Zu den Unternehmen gehören Airbus, der Reifenhersteller Michelin sowie der Chemiekonzern BASF. Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet.

Honorarfinanz weiter auf Wachstumskurs

Trotz widriger Umstände auf dem Anlagemarkt setzt die Honorarfinanz AG aus Karlsruhe ihren Wachstumskurs weiter fort. Im vergangenen Jahr eröffnete das Finanz-Institut sieben weitere Büros. Damit ist die Honorarfinanz jetzt deutschlandweit mit 40 Honorar-Anlageberatern an 36 Standorten vertreten. Im Zuge dessen stieg die Anzahl der betreuten Mandanten in den letzten zwölf Monaten um knapp 25 Prozent.

Finanzielle Lage beeinflusst Finanzwissen

Eltern, denen es laut Selbsteinschätzung wirtschaftlich gut oder sehr gut geht, behaupten von sich mehrheitlich, auch ein hohes Finanzwissen (62 Prozent) und großes Interesse an Finanzthemen (60 Prozent) zu haben. In Familien, denen es monetär eher schlecht geht, ist es dagegen die Minderheit - nur 43 Prozent haben hier laut eigener Aussage ein großes Interesse und lediglich 35 Prozent auch ein gutes Finanzwissen. Das hat das Umfrageinstitut Kantar im Auftrag von Geld und Haushalt herausgefunden.

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